Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Geschrieben von Richard K. am .

Resonanztreffen

Im Jahre 2025 waren ja einige sogenannte Resonanztreffen und es sind auch für das nächste Jahr wieder welche geplant.

In der Gurdjieff-Arbeit gibt es die traditionellen Formen wie Bewegungen, Musik und Textstudium, die das Ziel verfolgen, uns unserer inneren Wirklichkeit näher zu bringen. Aber auch gestalterische Aktivitäten wie Malen, Bildhauern, Gesang, Tanz etc. können bei Menschen, die eine Affinität dazu verspüren, helfen, demselben Ziel der inneren Suche und spirituellen Entwicklung zu dienen.

Dabei geht es in erster Linie nicht darum etwas zu produzieren was `künstlerisch wertvoll ́ erscheint, sondern darum, das, was wir z.B. auf die Leinwand bringen, als direkten Spiegel von uns selbst zu erleben. „Wer bin ich? Mit was bin ich in Resonanz?“ Und in diesem gestalterischen Tun, gepaart mit dem Versuch einer möglichst ganzheitlichen Wahrnehmung, erleben wir immer wieder unsere Grenzen, die durch Gewohnheiten und Vorstellungen festgelegt sind.

Gehen wir dann weiter im kreativen Prozess, wird es möglich, diese zu übersteigen und zu einem mehr und mehr freieren Tun zu kommen.

Tief in uns Menschen ist ein ursprüngliches Gespür für die Gesetze angelegt und jedes Tun, das über die persönlichen Vorstellungen hinaus geht, erfährt einen tiefen inneren Wunsch, diesen Gesetzmäßigkeiten näher zu kommen. Wir mögen es vielleicht Schönheit, Harmonie oder innere Stimmigkeit bezeichnen, aber das Wesentliche ist, dass dieses Gespür uns zu führen vermag.

Es ist ein inhärenter Drang nach Vervollkommnung und es bedarf einer subtilen inneren Arbeit, diese Spur in uns aufrecht zu erhalten und immer wieder neu zu beleben.